eBO.connect im Netzwerk

Standardmäßig nutzt eBO.connect einen lokalen Datenpfad für die Speicherung aller Postfach-Informationen einschließlich aller empfangenen und gesendeten Nachrichten.

Dies hat zur Folge, das nur Nutzer des Computers auf das eBO-Postfach zugreifen können, auf dem das für das Postfach konfigurierte eBO.connect eingerichtet ist. Es ist technisch möglich dasselbe Postfach zusätzlich auf einem oder mehreren weiteren Postfächern einzurichten. Dann jedoch greift das Windhund-Prinzip: Wer als erstes eine Nachricht abholt, bekommt diese auch. Alle anderen Computer die ebenfalls für dasselbe Postfach eingerichtet sind, gehen leer aus. Zudem kann keiner der einzeln arbeitenden Computer „sehen“ was im selben Postfach auf den anderen Computern versendet wird.

Kurzum, von Zusammenarbeit kann hier keine Rede sein. eBO.connect bietet für diese Szenarien der Zusammenarbeit, bei dem z.B. Verwaltungskräfte auf ein oder auch mehrere eBO-Postfächer zugreifen sollen, die Möglichkeit der Netzwerk-Zusammenarbeit.

Verschiedene Einzelplatz-Szenarien
Die Netzwerk-Einrichtung

Ändern Sie den Datenpfad von eBO.connect, d.h. die Einrichtung eines Netzwerkbetriebes von eBO.connect vor der Einrichtung von eBO-Postfächern ein.

Wenn Sie bereits eingerichtete Postfächer haben und diese womöglich bereits Nachrichten enthalten, unterstützt Sie der LOGO Kundenservice gerne beim Umzug Ihrer Daten auf einen neuen Datenpfad um sicherzustellen, dass Sie alle bisherigen Nachrichten auch auf dem neuen Datenspeicherort wieder vorfinden und dann gemeinsam nutzen können.

Um den gemeinsamen Zugriff auf eBO-Postfächer zu ermöglichen, muss über die Optionseinstellung des Datenpfades in eBO.connect dieser auf ein gemeinsames Netzwerkverzeichnis gelegt werden.

Dieses Verzeichnis muss zwingend von allen Computern die mit eBO.connect auf diese Daten zugreifen sollen, über einen Laufwerksbuchstaben verbunden sein. UNC-Pfadangaben sind hier aktuell nicht zulässig. Welchen Laufwerksbuchstaben jeder teilnehmende Computer dabei nutzt ist egal. Hier darf jeder einen anderen Buchstaben nutzen. Der angegebene und in den eBO.connect Optionen eingestellte Pfad muss jedoch auf dasselbe gemeinsame Datenverzeichnis im Netzwerk verweisen.

Dies kann ein freigegebenes Verzeichnis eines anderen Computers sein. Es kann aber natürlich auch ein entsprechend konfiguriertes Verzeichnis auf einem Dateiserver, einer NAS o.ä. sein.

Ein Datenpfad enthält stets alle eBO-Postfächer die in den eBO.connect Installationen eingerichtet ist.

Ein Computer hält die Daten der Postfächer für alle anderen Computer im Netzwerk
Aktives und passives eBO.connect

Um den gemeinsamen Zugriff auf eBO-Postfächer zu ermöglichen, muss über die Optionseinstellung des Datenpfad dieser auf ein gemeinsames Netzwerkverzeichnis gelegt werden.

Dieses Verzeichnis muss zwingend von allen Computern die mit eBO.connect auf diese Daten zugreifen sollen, über einen Laufwerksbuchstaben verbunden sein. UNC-Pfadangaben sind hier aktuell nicht zulässig. Welchen Laufwerksbuchstaben jeder teilnehmende Computer dabei nutzt ist egal. Hier darf jeder einen anderen Buchstaben nutzen. Der angegebene und in den eBO.connect Optionen eingestellte Pfad muss jedoch auf dasselbe gemeinsame Datenverzeichnis im Netzwerk verweisen.

Dies kann ein freigegebenes Verzeichnis eines anderen Computers sein. Es kann aber natürlich auch ein entsprechend konfiguriertes Verzeichnis auf einem Dateiserver, einer NAS o.ä. sein.

Netzwerknutzung von eBO.connect mit einem gemeinsamen freigegebenen Netzwerk-Datenpfad

Die auf den verschiedenen Computern installierten eBO.connect Instanzen greifen nun gemeinsam auf einen Datenspeicher zu. Dabei organisiert sich eBO.connect automatisch, welches eBO.connect in der Gruppe dabei aktiv für die Versendung und den Empfang von eBO-Nachrichten zuständig ist und welche eBO-Installation die Daten nur passiv nutzt und keine eigene Verbindung zum Justizsystem aufnimmt.

Das aktive eBO.connect verbindet sich zum Justiz-System und ist für den Empfang und die Versendung von eBO-Nachrichten zuständig und führt die Abfrage bzw. Versendung in regelmäßigen Abständen selbstständig durch.

Passive eBO.connect Installationen zeigen automatisch die im Datenspeicher hinterlegten Nachrichten an. Ein passives eBO.connect versendet eBO-Nachrichten in dem es die Nachrichten zur Versendung in den Datenspeicher legt. Das aktive eBO.connect übernimmt dann diese Nachricht und versendet diese dann.

Für den Nutzer einer eBO.connect Installation macht es optisch und in der Nutzung keinen Unterschied ob „seine“ Installation die Rolle eines aktiven oder passiven Teilnehmers in der Gruppe der konfigurierten eBO.connect Installationen inne hat.

eBO.connect kontrolliert dabei regelmäßig ob noch ein aktiver Teilnehmer vorhanden ist. Sollte dieser, z.B. weil der bis dato aktive Computer ausgeschaltet wurde, nicht mehr zur Verfügung stehen, übernimmt automatisch eine andere Instanz von eBO.connect die aktive Rolle. So ist gesichert, das stets ein aktives eBO.connect vorhanden ist und so für die Gruppe stets der Empfang oder Versendung von eBO-Nachrichten möglich bleibt.